SPORTSPIELE DER SERBEN IN ÖSTERREICH

Der Dachverband der Serben in Österreich organisiert seit seiner Gründung drei große Projekte bzw. Veranstaltungen auf Bundesebene in Österreich, die darauf abzielen, die serbische kulturelle, geistliche und nationale Identität zu erhalten.

Eines dieser Projekte sind die St.-Veiter-Sportspiele bzw. die Sportolympiade der Serben in Österreich, die 1980 in Linz ins Leben gerufen wurden, damals noch als Arbeitersportspiele.

Diese Veranstaltung hat einen Wettkampfcharakter und findet jedes Jahr in einem anderen Bundesland statt, soweit dies um den Feiertag des Sankt Veit bzw. des Heiligen Vitus (Serbisch: Vidovdan) herum möglich ist, der am 28. Juni jeden Jahres gefeiert wird.

Es handelt sich um ein Projekt, das auf gewisse Weise die kleinen Olympischen Spiele der Serben in Österreich repräsentiert, bei denen sie in mehreren Sportdisziplinen gegeneinander antreten. Neben Fußball, Basketball, Volleyball, Tischtennis, Leichtathletik, Boccia und Schach gibt es auch alte serbische Disziplinen wie Steinwurf aus der Schulter, Tauziehen und andere.

Wie bei jedem Wettkampf gibt es auch bei diesem bestimmte Regeln und Wettbewerbsbedingungen, die vom Dachverband der Serben in Österreich erstellt und festgelegt werden. Diese werden zusammen mit den Anmeldeformularen rechtzeitig an alle Landesverbände gesendet, die sie dann an alle Vereine weiterleiten sollten, die Mitglieder des jeweiligen Landesverbands sind.

Anmeldungen für dieses Projekt/Event sind erforderlich, um eine bestmögliche Koordination und Vorbereitung sicherzustellen.
Das Ziel ist es, dass die Veranstaltung jedes Jahr in einem anderen Bundesland stattfindet, damit jeder Gemeinschaft die Möglichkeit gegeben wird, Gastgeber für dieses Projekt/Event zu sein.

Das Ziel dieser Organisationsrotation ist es, die Mitglieder aller Landesverbände dazu zu motivieren, sich jedes Jahr in verschiedenen Bundesländern gegenseitig zu besuchen, um eine bessere Verbindung, Vernetzung und Einheit unseres Volkes in Österreich zu fördern.